Erbaut wurden das ursprüngliche Landenberghaus und das angrenzende Pfarrhaus um die Mitte des 13. Jahrhunderts. In den 1970er-Jahren hatte es der Architekt Peter Germann zum Gemeindezentrum umgebaut und seit längerer Zeit war das Kulturzentrum immer wieder Schauplatz für erstklassige Veranstaltungen. Doch unterdessen war das Gebäude stark sanierungsbedürftig. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz wurde 2013 schliesslich ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben: Das Siegerprojekt „Stimme des Hauses“ der Architekten Horisberger, Wagen und Stehrenberger sah einen weitgehenden Neubau des Hauses vor. Lediglich zwei Aussenmauern sollten vom alten Gebäude erhalten bleiben. In einer modernen Architektur, die dem historischen Kontext Rechnung trägt, vereint ihr Bau heute einen zeitgemässen Gemeindesaal für bis zu 300 Personen mit einem Bistro und einer 5-Zimmer-Wohnung. Das Team aus Architekten, Ingenieuren, Statikern, Akustik- und Beleuchtungsfachleuten schuf damit einen neuen Begegnungsort mit einem hohen ästhetischen und kulturellen Anspruch.
Form und Funktion im Einklang: Das Stuhlmodell ‹S 260 PV›. von Thonet inkl. Platznummern.
In der modernen Architektur, die dem historischen Kontext Rechnung trägt, zeigt sich der Stuhl „S 262 PV“ von Thonet von seiner besten Seite.
Einfach verketten
Konzerte, Bankette, Familienfeste – der Landenbergsaal und der etwas kleinere Pfarrsaal bieten heute den Raum für die unterschiedlichsten Zusammenkünfte. Dieser Flexibilität kommt der Neue von Thonet sehr entgegen: Der ‹S 260› erfüllt die Normen moderner Grossraumbestuhlung ebenso wie die ästhetischen Ansprüche an zeitgemässes Design. Seine filigrane Form besteht aus Stahlrohr verchromt, für die Sitzschale kam in Greifensee – aufgrund der hohen Akustikansprüche – die komfortable Variante Formsperrholz vollumpolstert mit Stoffbezug zum Einsatz. Alternativen sind Kunststoffschalen oder Formsperrholzschalen mit oder ohne Leder oder Stoffbezug in unterschiedlichen Qualitäten sowie optional auch Armlehnen. Das besondere Merkmal des Programms ‹S 260› ist der simple Verkettungsmechanismus: Um die Stühle miteinander in der Reihe zu verbinden, braucht es kein Werkzeug, sie müssen nur ein wenig angehoben und ineinander gestellt werden. Dadurch sind die Stühle paniksicher verbunden. Als Zusatzausrüstung ist eine Platz- und Reihennummerierung verfügbar.
Eine Sekunde pro Stuhl
Mit der interaktiven Sitzplatz- und Reihennummerierung definiert Thonet einen neuen Standard. In Räumen, Sälen und Hallen, in denen mehrere hundert Stühle zum Einsatz kommen, ist die neue interaktive Platznummer die innovative Lösung, um effizient und zeitsparend Gästen, Teilnehmern und Besuchern ihre Plätze zuzuweisen. Das im Rücken eingelassene Display zeigt die Sitzplatznummern an, die Reihe und auf Wunsch auch individuelle Texte und Grafiken. Die Anzeige erfolgt über ePaper-Displays. Diese basieren auf der passiven, nichtleuchtenden eInk-Technologie, die auch in eBook-Readern verwendet wird. Thonet bietet damit eine langlebige, wartungsarme und energieeffiziente Lösung. Pro Stuhl dauert die Verortung (Sitzplatz und Reihe) nur eine einzige Sekunde.
Keine mechanische Verkettung, sondern leichtes Anheben genügt, um Stuhlreihen zu ver- oder entketten. Und das bei einem sehr kleinen Reihen-Achsmass von nur 52 cm.